Seit dem Software-Update auf Skype 5.0 kommt mir das Verhalten der etablierten Chat- und VoIP-Software ein wenig seltsam vor.
Warum? Das würde ich gerne erklären:
Bin ich in der Fachhochschule, bei meinen Eltern oder sonstwo unterwegs, lasse ich auf meinem Notebook eigentlich immer Skype aktiv laufen und chatte ab und an mit Freunden und Kommilitonen. Die History wird auf meinem Notebook und in der History des jeweiligen Kontaktes abgespeichert, also z.B. bei meinen Kommilitonen Daniel Kral und Thomas Grieb.
Komme ich nach Hause, setze ich mich an meinen Hauptrechner, der die Konversation nicht protokolliert hat. Daniel z.B. ist wieder mit seinem Notebook online (mein Notebook ist offline). Bisher war es immer so, dass sein Skype-Client die History mit dem meinigen abgeglichen hat. Infolge tauchten die Updates dann wie von Geisterhand in Form neuer Nachrichten bei mir auf. Soweit so gut.
Seit der Version 5.0 jedoch tauchen Teile der History auch dann auf, wenn die entsprechenden Kontakte OFFLINE sind.
Jetzt könnte man denken: „Gut, der Freund / die Freundin hat seinen Status gerade auf invisible stehen und sein / ihr Client überträgt die History dennoch.“
Es macht mich dennoch stutzig, wenn
- a) nur Teile und nicht die gesamte History auftauchen und
- b) die History von Freunden auftaucht, die mit Sicherheit offline sind, weil sie just in dem Moment neben mir sitzen.
- c) die „neuen“ Nachrichten mehrerer Kontakte (teilweise mehr als 10) gleichzeitig aufploppen.
Da stellt sich die Frage: Speichert Skype nun meine privaten Konversationen aus Convenience-Gründen irgendwo in der Cloud ohne mein Wissen ab?